Samstag, 21. März 2015

Finanzierung ( Finanzierungsformen)

Ziele:

Liquidität → Zahlungsfähigkeit
Bonität → Kreditwürdigkeit
Unabhängigkeit → keiner hat Einfluss auf Geschäfts/Finanzpolitik


Finan. Bilanziell: → alle Aktivitäten auf Passivseite

Finanzierungsformen:

Eigenfinanzierung → Unternehmenseigentümer stellt Kapital zur Verfügung
Fremdfinanzierung → Gläubiger
Außenfinanzierung → Kapitalgeber
Innenfinanzierung → vom Unternehmen selbst erzeugtes Kapital

1. Kreditfinanzierung:

Kurzfristige:
Handelskredite (Lieferantenkredit,Kundenkredit)
Kontokorrentkredit

Langfristige:
Darlehen von Kreditinstituten
Schuldverschreibungen
Mezzaninenfinanzierung (Genussschein,Wandelschuldveschreibung,Optionsverschreibung,Gewinnschuldversch.)

2. Finanzierung. Aus Vermögensumschichtung

aus Verkaufserlösen von Vermögensgegenständen(Desinvestition)
Innenfinanzierung aus Aktivtausch(kein Bezug zur Passivseite)

3.Subventionsfinanzierung

staatlicher Kapitalgeber
meist ohne unmittelbare geldliche Gegenleistung
Bsp.: direkte Kapitalzuschuss,Steuervergünstigungen,zinsreduzierte Kredite
Mit festem Zweck : Aufbau von strukturschwachen Gebieten, Innovative Forschun im öff. Inter.

4.Factoring

Verkauf von Forderungen: Factor übernimmt Ausfallrisiko und Buchhaltung

Management( Führungsstil,Techniken)

Führungsstil

Patriarchischer / Autoritärer Führungsstil:
→  absolut,
→ autoritär
→ “ohne Widerspruch“

Bürokratischer Führungsstil:
orientiert an detaillierten Regeln,
→ „System nach Vorschrift“

Kooperativer Führungsstil:
Mitsprache/Beteiligung der Unterstellten

Demokratischer/Laissez-Faire Führungsstil:
Mehrheitsentscheid
selbst überlassen = „ führungslos“

Management by Exception(MbE):
→ Führung durch Abweichungskontrolle
→ Eingreifen in Ausnahmefällen
→ Entlastung der Führungseben von Routineentscheidungen

Management by Delegation(MbD):
→ Führung/Kompetenz durch Delegation der Aufgaben

Management by Objectives(MbO):
→ Führungs durch Zielvereinbarung
→ Bildung einer Zielhierarchie

Management by System(MbS):
→Führung durch Systemsteuerung
→ Ganzheitliche Führung durch computergestützte Planungs-,Kontroll- und Informationssysteme nach kybernetischen Regeln

Kontrolle:
→ unternehmerisches Handeln übewachen → Hindernisse ausfindig machen
→ Abweichungsanalyse(Soll/Ist Vergleich) → Ursachen feststellen

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Organisationsformen

Stablinienorganisation:

Definition:
Die Stablinienorganisation ist eine Form des Einliniensystems,welche um eine Stabstelle erweitert wurde,wobei der Stab den zugeordneten Vorgesetzten instruiert.


Vorteile:
  • Entlastung der Linieninstanzen und Vorgesetzten
  • Bildung von "Experten-Bereichen" - Spezialisten arbeiten im eigenen Sektor
  • Klare Kompetenzabgrenzung
Nachteile:
  • Stabsmitarbeiter sind teuer ( = höhere Kosten)
  • "Experten" erlangen Entscheidungsgewalt
  • Überdimensionierte Stabstrukturen können Entscheidungsprozesse verlangsamen



Spartenorganisation:

auch genannt : Geschäftsbereichorganisation / divisionale Organisation

Definition:


Die Spartenorganisation ist eine Organisationsform,bei der nach Sparten gegliedert wird. Diese Sparten werden  strukturiert nach Produkten, Geschäftsbereichen oder Kundengruppen.


Vorteile:



  • besserer Marktüberblick (Kunden - Konkurrenten)
  • Delegation der Kompetenz
  • bessere Zuordnung der Erfolge / Misserfolge
  • bessere Zuordnung der veursachungsgerechten Kosten und Erlöse



Nachteile:

  • Spartenegoismus = weniger Teamfähigkeit 
  • Know-How-Austausch eingeschränkt
  • Synergien entstehen nicht(eingeschränkt) zwischen Spartenbereichen
  • Bedarf an Führungskräften



Matrixorganisation:

Definition:
Die Matrixorganisation ist die ist die Basis einer mehrdimensionalen Organisationsstruktur,bei der die Funktionen
von Produkten überlagert werde.An diesen Schnittstellen knüpfen Team bzw. Mitarbeiter an. Die jeweiligen Schnittstellen stehen in einem wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnis mit einander in Verbindung.

Vorteile:
  • Teamfähigkeit(-arbeit)
  • keine Hierarchie (Gleichberechtigung)
  • Spezialisierung des Führungspersonals
Nachteile:
  • Bedarf an Führungspersonal
  • hoher Kommunikationsbedarf
  • durch vielseitige Führungskompetenzen teure und langsame Entscheidungsfindung


Freitag, 20. März 2015

Unternehmensführung / Unternehmensentscheidung:

Unternehmensführung/entscheidung:
→ orientiert sich an Unternehmenszielen zum Zweck der Erreichung der betrieblichen Leistungserstellung/verwertung auf bestem Niveau
→ nicht immer rational erklärbar(Trial&Error)
→ müssen kontrollierbar sein (Controlling),sodass korrigiert werden kann

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Dauer der unternehmerischen Planung

Unternehmerische Planung:
Strategisch: 5 Jahre und mehr
Taktisch:2-5 Jahres
Operativ: bis zu einem Jahr

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Rechtsformwahl

Rechtsformwahl(Einflussfaktoren):


1.Haftungsumfang der Eigenkapitalgeber
2.Gewinn und Verlustbeteiligung
3.Publizität,Prüfung und Mitbestimmung der AN
4.Besteuerung

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Betriebswirtschaftliche Ziele

Betriebswirtschaftliche Ziele

  1. Unternehmenszweck
  2. Unternehmsidentität(Corperate Identity): Welches Bild wird nach außen(Öffentlichkeit) und innen(Mitarbeiter) vermittelt?
  3. Unternehensgrundsätze(Prolicies and Practice): Standpunkt des Unternehmens zu wichtigen Fragestellungen
  4. Oberziele des Unternehmens: Rentabilitätsziele, Markstellungsziele,Macht&Prestige
  5. Ziele von Sparten/Funktionbereichen
  6. Zwischenziele
  7. Unterziele der Mitarbeiter

Konstitutive unternehmerische Entscheidung

Konstitutive unternehmerische Entscheidung:


1.Unternehmenszweck:
→ Welche Leistungen bringt das Unternehmen hervor
Welche Probleme werden durch diese Leistungen gelöst?
→ In welchem Tätigkeitsfeld bewegt sich das Unternehmen

2.Standort
→Infrastruktur (Transportkosten,Zulieferer)
→Konkurenz/Absatzmarkt
→Kosten und Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitnehmern
→ Steuern Subventionen

3.Rechtsform
Einflussfaktoren

4.Finanzierung

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Das Ökonomische Prinzip

1.10. Ökonomisches Prinzip:

Das ökonomische Prinzip verlangt, das Verhältnis aus Produktionsergebnis (Output,Ertrag) und Produktionseinsatz(Input,Aufwand) zu optimieren.

Maximumprinzip: Gegebener Input→Maximaler Output
Minimumprinzip: Gegebener Output→Minimaler Input


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Bedürfniseinteilung nach Maslow :

Bedürfniseinteilung nach Maslow :

Stufe 1: existentielle Bedürfnisse (- Essen, Trinken, Schlafen)
Stufe 2: Sicherheit (- körperliche Unversehrtheit u. Gesundheit)
Stufe 3: Geselligkeitsbedürfnis (- Kontakt, Kommunikation)
Stufe 4: soziale Anerkennung (- Ansehen, Status)
Stufe 5: Selbstverwirklichung (- Entfaltungsmöglichkeiten,Individualität)


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Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre 2/2

Wirtschaft(en):

Unter dem Wirtschaften versteht man das möglichst vorteilhafte und planmäsige Entscheiden über knappe Güter um die bestmögliche Bedürfnisbefriedung zu erzielen.


Güter:

materielle⇔ideelle/immaterielle
Produktionsgüter⇔Konsumgüter
privat⇔öffentliche

Bedürfnisse:

Das Bedürfnis des Menschen entsteht aus einem Mangelempfinden heraus und verursacht ein Antrieb und Bestreben,welches darauf gerichtet ist, dieses Empfinden zu beheben bzw. zu befriedigen.

Man unterscheidet Bedürfnisse hierbei wie folgt :
  • Individualbedürfnisse: Zurück zuführen auf die Wünsche und Forderungen eines einzelen Menschen-kann auch nur von diesem befriedigt werden-also gesellschaftsunanbhängig (z.B Schlaf,Essen,Trinken,Handy)
  • Kollektivbedürfnisse: Befriedigung nur durch das Handeln anderer -also gesellschaftsabhängig (z.B Anerkennung,Liebe,Sicherheit)

Montag, 16. März 2015

Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre 1/2

1. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre 

  • Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft

  • Grundbegriffe und Definitionen 


1.1. Die Betriebwirtschaftslehre

  • Liefert theoretische Erklärung für reale Zusammenhängen 
  • Soll realitätsnahe und umsetzbare Handlungsempfehlungen geben 
  • Beispiel : " Man muss versuchen,die Kartoffelernte dem Konsumbedarf der Bevölkerung anzupassen."

1.2. Bereiche der Betriebwirtschaftslehre:

  • Unternehmensführung/-management 
  • Finanzierung 
  • Investition
  • Personalwesen
  • Produktion
  • Controlling
  • Betriebliches Rechnungswesen
  • Marketing

1.3 Der Betrieb

Der Betrieb ist eine organisatorische Einheit, die , für die Erreichung von bestimmten Zielen, materielle und immaterielle Dienstleistungen und Sachgüter erstellt und weiter gibt.

1.4. Die Unternehmung:

Ein Betrieb im marktwirtschaftlichem Wirtschaftssystem wird definiert als Unternehmung.

1.5. Das Unternehmen: 

Das Unternehmen ist der/die Rechtsträger/Rechtseinheit unter welchen ein oder mehrere Betriebe geführt werden. 

Gesellschaftsformen eines Unternehmens

1.6. Die Firma

  • Name des Kaufmanns im Geschäftsleben 
  • Vgl, §17 HGB
  • Falsch : Ich habe meinen Stift in der Firma vergessen / Meine Firma erzielt Gewinne